Plattsburgh-Knoten

Der Plattsburgh-Knoten ist ein großer, dreieckiger Krawattenknoten. In den 90er Jahren wurde er durch den amerikanischen Physiker Thomas Fink bekannt. Fink hatte ihn von der mathematischen Knotentheorie hergeleitet und ihn nach seiner Geburtsstadt Plattsburgh benannt. Dieser Knoten zeichnet sich durch seine exakte Symmetrie aus. Er ist nicht schwer zu binden, muss aber akkurat ausgeführt werden.

So bindet man den Plattsburgh-Knoten

  1. Man legt die Krawatte auf Links gedreht um den Hals. Dabei liegt das breitere Ende
  2. links und ist wesentlich länger als das schmälere Ende.
  3. Nun legt man das breitere Ende von links nach rechts unter das schmälere Ende,
  4. sodass ein Kreuz entsteht.
  5. Dann klappt man das breite Krawattenende hoch und steckt es durch die Halsöffnung.
  6. Es soll danach links neben dem schmalen Ende liegen.
  7. Jetzt zieht man das breite Ende noch einmal durch die Halsöffnung. Diesmal legt man
  8. es jedoch rechts des schmalen Krawattenendes ab.
  9. Anschließend bildet man einen Ring, indem man das breite Ende der Krawatte nach
  10. rechts über das schmale Ende legt und dann das breite Krawattenende von unten durch
  11. die Halsöffnung führt.
  12. Zum Schluss wird das breite Krawattenende durch diesen Ring gesteckt, der
  13. Knoten nachgeformt und die Krawatte festgezogen.

Tipps zum Plattsburgh-Knoten

Dieser Krawattenknoten besticht durch seinen korrekten Sitz. Deshalb ist es wichtig, ihn sorgfältig zu binden. Man sollte während des Bindens nach jedem Schritt korrekt nacharbeiten. Zum Schluss zieht man den Knoten noch einmal stramm und achtet darauf, dass die Krawatte nach unten spitz zuläuft. So kann man im Business und bei festlichen Anlässen optisch brillieren. Der Plattsburgh-Knoten passt hervorragend zu dunklen Anzügen. Bei diesem großen Knoten sollte man ein Hemd mit breitem Kragen wählen. Ein Haifischkragen-Hemd zum Beispiel. Besonders große, kräftige Männer können diesen Krawattenknoten gut tragen.

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