Balthus-Knoten

 Der Schweizer Künstler Balthasar Klossowski de Rola, genannt „Balthus“, hat diesen Krawattenknoten erfunden. Er hat im Jahre 1933 aus einem Protestakt heraus seine Krawatte auf diese Weise gebunden und sich so fotografieren lassen. So erhielt der Balthus-Knoten seinem Namen und wurde populär. Am besten gelingt er mit einer schmalen Krawatte aus leichtem, weichem Stoff.

So bindet man den Balthus-Knoten

  1. Man legt sich die Krawatte auf links um den Hals. Das breite Ende soll dabei auf der linken Seite liegen.
  2. Jetzt zieht man die Krawatte links so weit nach unten, dass das schmale Ende möglichst weit oben ist.
  3. Nun führt man das breite Krawattenende von oben durch die Halsöffnung und zieht es nach links heraus.
  4. Diesen Vorgang wiederholt man jetzt, wobei man diesmal das breite Ende nach rechts herauszieht. Folglich weist die Krawatte jetzt zwei Windungen auf.
  5. Beide vorangegangene Schritte wiederholt man anschließend in derselben Reihenfolge.
  6. Danach zieht man den Knoten nach links zu und zieht das breite Krawattenende abermals durch die Halsöffnung. Hierdurch entsteht ein Ring.
  7. Im letzten Schritt führt man das Ende der Krawatte durch die Ringöffnung und zieht den Knoten fest. Abschließend bringt man den umfangreichen Knoten noch etwas in Form und legt die Krawatte harmonisch mit dem Oberhemd.

Tipps zum Abschluss

Der Balthus-Knoten ist kein einfach zu bindender Krawattenknoten. Weil er so dick und voluminös ist, sollte man ihn nur bei Krawatten aus gut formbaren, dünnen, leicht zu bindenden Materialien anwenden. Perfekt sind sehr schmale Krawatten. Besonders chic sieht dieser Knoten bei großen Hemdenkragen aus. Der Balthus-Knoten hat den Vorteil, dass es sich bei ihm um einen selbstlösenden Knoten handelt.

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