Der Christensen-Koten – Import aus dem Norden
Nicht alle Krawattenknoten sehen gleich aus, obgleich dies auf den ersten Blick zunächst so erscheinen mag. Insider erkennen sofort an der Form des Knotens, um welche Version es sich handelt. Außerdem sind neben den klassischen Varianten viele moderne Versionen entwickelt worden, die ebenso interessant wie reizvoll sind.
Zu den „Außenseitern“ unter den schlipsknoten gehört der Christensen-Knoten. Diese Ausnahme gehört zu den eher romantischen Knotenformen und stammt ursprünglich aus Schweden. Um diesen Knoten herzustellen, sind verschiedene Arbeitsschritte erforderlich. Darüber hinaus wird der Christensen-Schlipsknoten hauptsächlich für Krawatten in schmalem Design empfohlen. Es werden mehrere Schlaufen erzeugt, miteinander kombiniert werden. Durch die Verwendung einer dünnen Krawatte lässt sich eine schönere Form der Mehrfachschlingen erzielen. Über eine spezielle Vorgehensweise beim Knüpfen des Christensen-Knotens entsteht ein symmetrisches Knotenbild.
Wer sich für einen Krawatte mit einem Christensen-Knoten entscheidet, sollte am besten solche Hemden aussuchen, die mit einem breiten Kragen versehen sind.
Empfohlene Vorgehensweise beim Binden
Schon durch das richtige Anlegen der Krawatte wird die beste Voraussetzung geschaffen, um einen Christensen-Knoten perfekt umzusetzen. Das heißt, dass es günstig ist, den Schlips so unter dem Kragen des Hemdes zu platzieren, dass das breitere Segment auf der linken Seite liegt. Außerdem sollte dieser Teil etwas länger als der schmale Bereich sein.
- Zuerst wird das links liegende, breite Segment über den schmalen Krawattenstreifen geführt. Danach wird dieser Teil rückwärts wieder unter dem schmalen Part durchgezogen.
- Von oben her erfolgt nunmehr das Durchfädeln des breiten Krawattenendes durch die Öffnung des Kragens. Die richtige Richtung des Ziehens ist dabei links. Damit sich ein Ring formieren lässt, gelangt das breite Segment über das schmale Schlipsteil.
- Im dritten Schritt wird das breite Schlipssegment unter dem anderen Part gefädelt. Durch das Ziehen zur linken Seite hin entsteht noch ein Ring.
- Zur Vervollständigung des Krawattenknotens muss das breite Schlipsende von unter her durch die Öffnung des Kragens gesteckt werden.
- Das breite Krawattenende gelangt nun nach unten durch beide Ringe gleichzeitig. Jetzt wird der Knoten festgezogen.