Onassis-Knoten

Der Onassis-Knoten zählt zu den ausgefallenen Krawattenknoten. Diese Art, eine Krawatte zu binden, soll sich der Reeder Aristoteles Onassis ausgedacht haben. Er war bekannt dafür, dass er gerne auffiel und sich optisch von Anderen abheben wollte. So sah man ihn meistens mit einer riesigen, dunklen Brille. Dazu trug er eine Krawatte, deren Knoten man nicht sehen konnte. Das breite Ende wurde nämlich zum Schluss noch einmal über den Knoten geschlagen. So sah die Krawatte ein wenig wie ein Krawattenschal aus. Das wirkte etwas eigenwillig und genau das war es, was Onassis gefiel.

So wird er gebunden

Man legt sich die Krawatte so um den Hals, dass das breitere Teil 30 cm mehr unter dem Hemdkragen hervorschaut, als das schmalere Ende. Das breite Krawattenende liegt dabei quer über dem kürzeren Ende und zeigt dabei nach links.

  1. Anschließend steckt man das breite Ende nach rechts hinter der Krawatte herum.
  2. So entsteht eine weitere Windung und man führt das breitere Krawattenteil durch die Halsöffnung.
  3. Jetzt kann man das breite Ende durch den nun vorhandenen Ring ziehen.
  4. Zum Schluss kommt das Entscheidende, was einen Onassis-Knoten ausmacht: Man fädelt das breite Krawattenende noch einmal von rechts durch die Halsöffnung und lässt es locker wie einen Schal hängen.

Tipps zum Onassis-Knoten

Für einen Onassis-Knoten eignen sich edle, besonders breite Krawatten mit apartem Muster. Das Herrenhemd muss einen breiten Kragen haben. Ein Haifischkragen ist beispielsweise optimal. Große Krawatten und breite Hemdenkragen stehen besonders groß. Natürlich trägt man diesen extravaganten Krawattenknoten nicht im Büro. Mit einer Krawattennadel geschmückt, kommt er aber zur Festtagsgarderobe sehr gut an.

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